Bewerbung als dauerhafter Eckballschütze? Schlotterbeck: „Schon im Training kamen sie gut!“ | OneFootball

Borussia Dortmund holte gegen den FSV Mainz 05 einen 3:1-Sieg, der enorm wichtig war. Für den BVB ging es darum, den Anschluss an die Europapokalränge einigermaßen zu halten. Das gelang auch, aber noch ist es ein weiter Weg.

Eine wichtige Erkenntnis gab es aber aus diesem Spiel, denn der BVB hat offenbar einen neuen Eckballschützen. Denn Innenverteidiger Nico Schlotterbeck hat nicht nur mehrere Eckbälle geschossen, sondern von der rechten Seite auch zwei Tore damit vorbereitet.

Schlotterbeck spricht über seine Eckbälle

Und das war kein Zufall, denn die Eckbälle wurden sehr gut und mit viel Schnitt auf das Tor gezogen. Wird der Verteidiger nun dauerhaft zum Eckballschützen? Eine Bewerbung war das auf jeden Fall! Nach dem Spiel ging es im Interview bei DAZN zunächst aber um das allgemeine Fazit des Nationalspielers. „Ich fand, wir haben in der ersten Halbzeit zwar nicht so leicht in das Spiel gefunden, aber auch nichts zugelassen. Wir waren vorne hellwach, haben gegen den Ball gut gespielt. Das war sehr wichtig für uns“, so Schlotterbeck.

Dann ging es aber selbstverständlich um die Eckbälle. „Unter der Woche hat Daniel (Svensson, Anm. d. R.) die Ecken geschlagen. Dann hatten wir heute ohne ihn nicht mehr viele Linksfüße, wir wollten die Ecken dann auf das Tor bringen von dieser Seite. Niko Kovac hat gesagt, bei Bayern gab es auch mal einen Linksfuß in der Innenverteidigung, der Ecken geschlagen hat, nämlich Badstuber. Dann kann ich das auch mal versuchen. Und schon im Training kamen sie gut. Da bin ich natürlich froh, dass das so gut geklappt hat.“

Schlotterbeck war sogar so angestachelt, dass er sich am Ende noch einen Freistoß nahm – und ihn gute fünf Meter über das Tor feuerte. Das war aber auch der einzige negative Nebenaspekt beim Verteidiger, der generell zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft war: „Gegen Mainz musst du immer versuchen, dem Gegner einige Aufgaben zu stellen. Das haben wir gemacht, viel Mann gegen Mann gespielt und das stimmt und natürlich zuversichtlich.“

(Photo by Lars Baron/Getty Images)