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·30 marzo 2025
Leipzig trennt sich von Trainer Rose – Löw übernimmt

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·30 marzo 2025
Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat auf die sportliche Krise reagiert und Trainer Marco Rose freigestellt. Das gaben die Sachsen einen Tag nach dem 0:1 (0:0) bei Borussia Mönchengladbach bekannt. Nachfolger wird bis zum Ende der Saison Zsolt Löw. „Wir haben sehr lange an die Konstellation mit Marco und seinem Team geglaubt und bis zuletzt alles versucht, gemeinsam die Trendwende zu schaffen“, sagte Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer. Aufgrund der schlechten Ergebnisse sei der Verein aber „fest davon überzeugt, dass wir für die verbleibenden Spiele einen neuen Impuls benötigen, um unsere Saisonziele zu erreichen“.
Roses Nachfolger Löw verkündeten die Leipziger nur wenige Stunden später. Der 45-Jährige wird bereits am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) im Pokal-Halbfinale beim ebenfalls kriselnden VfB Stuttgart auf der Bank sitzen. Löw kennt den Klub, ist seit Ende Januar „Head of Soccer Development“ bei RB und war von 2015 bis 2018 bereits als Co-Trainer unter Ralph Hasenhüttl und Ralf Rangnick in Leipzig tätig, bevor er Assistent von Thomas Tuchel auf seinen Stationen Paris, Chelsea und Bayern wurde. Löw bringe „alles mit, um schnell eine Trendwende und einen deutlichen Leistungsschub herbeizuführen“, meinte Schäfer: „Außerordentlich viel Erfahrung, äußerst erfolgreiche Arbeit bei europäischen Topclubs und die richtige Ansprache.“
Aus den vergangenen elf Spielen in der Liga holte RB nur zwei Siege und läuft als Tabellensechster den eigenen Ansprüchen hinterher. In der Champions League scheiterte man mit nur einem Sieg aus acht Spielen schon in der Gruppenphase, die erneute Qualifikation für die Königsklasse ist in akuter Gefahr. Immerhin im DFB-Pokal steht Leipzig im Halbfinale. Schäfer bedankte sich bei Rose für „die gemeinsamen Erfolge und den Einsatz für unseren Klub“. Rose, der in Leipzig geboren wurde, hatte RB im September 2022 übernommen und 2023 zum Pokalsieg geführt. Auch seine Co-Trainer Alexander Zickler, Marco Kurth und Frank Geideck sowie Frank Aehlig, Leiter der Lizenzspielerabteilung, wurden entlassen.
Foto © AFP/AFP/RONNY HARTMANN
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