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·1 aprile 2025

Wahnsinn! Bielefeld schlägt Leverkusen und steht im Finale

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Die nächste Pokal-Sensation ist perfekt! Arminia Bielefeld hat Titelverteidiger Bayer Leverkusen im Halbfinale des DFB-Pokals mit 2:1 bezwungen und steht damit erstmals im Endspiel des Wettbewerbs. Der Drittligist drehte einen frühen Rückstand in eine Pausenführung und verteidigte mit unglaublich viel Einsatz bis zum Schluss.

Unbekümmerte Arminia dreht Rückstand

Bielefelds Trainer Mitch Kniat veränderte seine Startelf für das vorläufige Highlight der Saison auf drei Positionen im Vergleich zum 2:2 gegen Hannover II in der Liga. Großer, Hagmann und Sarenren Bazee durften für Felix, Lannert und Kania starten, die auf der Bank Platz nehmen mussten. Beide Fanlager empfingen die Mannschaften beim Einlaufen mit sehenswerten Choreografien. Das Spiel begann allerdings erstmal etwas zerfahren. Nach wenigen Sekunden blieb Frimpong nach einem Luftduell mit Großer liegen, doch der Leverkusener konnte nach kurzer Pause weitermachen. Viele Unterbrechungen prägten die Anfangsphase, in der der Drittligist mit viel Körperlichkeit dagegen hielt.


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Die Gäste mussten einiges einstecken und kamen nur über Standards gefährlich vor das Tor. So war es folgerichtig ein Eckball, der nicht nur die erste Chance, sondern gleich die Führung für den Favoriten brachte. Adli verlängerte die Hereingabe von Grimaldo mit dem Kopf, und am zweiten Pfosten vollstreckte Tah mutterseelenallein zum 1:0 (17.). Die Arminia ließ sich aber nicht schocken und antwortete postwendend. Oppie wurde mit einem langen Diagonalball auf links geschickt und leitete direkt in den Strafraum weiter. Der Abpraller landete bei Wörl, der aus 10 Metern zum Ausgleich traf (20.). Nach kurzer Überprüfung durch den VAR wurde das Tor bestätigt.

Die Ostwestfalen machten weiter Druck, und plötzlich war Sarenren Bazee frei durch, scheiterte jedoch an Hradecky (26.). Immer wieder lauerten die Hausherren auf ungenaue Pässe der Leverkusener, von denen es ungewöhnlich viele gab. Durch die aufmerksame Defensivarbeit kam der Bundesligist kaum bis in den Strafraum. In der 34. Minute war es wieder eine Ecke, die Gefahr brachte. Nach vielen Stationen probierte es Andrich aus dem Rückraum, doch Schick fälschte seinen Schuss einen Meter neben den Pfosten ab. Ein paar Augenblicke späte landete ein Abschluss von Adli aus 20 Metern in den Armen von Kersken (35.). Vor der Pause ergab sich eine gute Freistoßposition für die Arminia nach einem Foul an Grodowski. Von der linken Strafraumkante schoss Russo aber weit drüber (42.). Kurz darauf bekam die Heimelf einen weiteren Freistoß auf der linken Seite. Oppie brachte ihn scharf herein, am zweiten Pfosten war Großer schneller als Hincapie und beförderte die Kugel mit dem langen Bein zum 2:1 über die Linie (45.+3). Der folgende Pausenpfiff ging unter dem euphorischen Jubel der Heimfans unter.

Bielefeld im Pfostenglück

Für den ersten Aufreger nach der Pause war Hincapie verantwortlich, der nach einem Foulpfiff den Ball an den Hinterkopf von Sarenren Bazee warf. Dafür sah der Bayer-Profi gelb. Der Bielefelder brauchte eine Weile, bis er aufstand und das Spiel fortsetze. Ähnlich wie im ersten Abschnitt brauchte die Partie eine gewisse Anlaufzeit, um wieder Fahrt aufzunehmen. Den ersten Abschluss setzte Wörl aus der Distanz deutlich über das Gehäuse (59.). Arminia schaffte es weiterhin gut, den Gegner vom eigenen Tor wegzuhalten. Weitere gelbe Karten gab es für Grodowski (63.) und Schreck (64.), doch Leverkusen konnte kein Kapital aus den Freistößen schlagen. Stattdessen setzte sich Bielefeld wieder in der gegnerischen Hälfte fest. In der 69. Minute hatte Grodowski die große Chance auf dem Fuß, als er nach Vorlage von Oppie das Leder nicht richtig traf und knapp rechts vorbei zielte.

Die erste Bayer-Chance nach dem Seitenwechsel gab es erst in der 73. Minute, als Mukiele eine Freistoßflanke von Grimaldo auf den Kasten köpfte, doch Kersken war zur Stelle und parierte zur Seite. Kurz darauf brachte Boniface den Arminia-Torwart zu Fall, doch nach kurzer Behandlungspause ging es für ihn weiter. Die Hausherren kamen der Sensation immer näher, aber in der 80. Minute verpasste die Werkself nur haarscharf den Ausgleich, weil Schick mit seinem Kopfball nur den Pfosten traf. Die Zeit rannte dem Titelverteidiger davon. In der 87. Minute ging Schreck nach einem hohen Bein von Tella zu Boden und musste sich behandeln lassen. Leverkusen fehlten die Ideen, um gefährlich vor das Tor zu kommen. Mit viel Leidenschaft und unbändigem Willen verteidigte der DSC die knappe Führung bis zum Ende der siebenminütigen Nachspielzeit und erfüllte sich den Traum vom Pokalfinale. Erstmals in der Vereinsgeschichte steht der DSC am 24. Mai im Endspiel und trifft dort auf den Sieger der Partie VfB Stuttgart gegen RB Leipzig.

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