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·28 marzo 2025
„Wir brauchen jeden Spieler“: BVB-Trainer Kovac reagiert auf Kehl-Kritik

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·28 marzo 2025
Auf der heutigen Pressekonferenz äußerte sich Niko Kovac zur angespannten Situation bei Borussia Dortmund. Während der Coach auf Zusammenhalt setzt, stellte Sportdirektor Kehl zuletzt klare Forderungen an die Spieler.
Borussia Dortmund steht vor einer richtungsweisenden Saisonphase. Der BVB rangiert aktuell nur auf Platz elf der Bundesliga und droht, die Champions-League-Qualifikation zu verpassen. Während Sportdirektor Sebastian Kehl klare Worte an die Mannschaft richtete, setzt Trainer Niko Kovac auf Unterstützung statt öffentliche Kritik.
Kehl hatte kürzlich betont, dass in den kommenden Wochen genau beobachtet werde, „auf welche Spieler Borussia Dortmund auch in Zukunft bauen kann“. Die Profis müssten sich beweisen, denn „nicht nur für den Club stehen wichtige Wochen an, sondern auch für jeden einzelnen Spieler“. Diese Aussagen kamen nicht bei allen gut an – besonders Kovac scheint sich an der direkten Kritik zu stören.
Der BVB-Coach erklärte, dass es nun darauf ankomme, das Team zu unterstützen: „Wir brauchen jeden einzelnen Spieler.“ Anstatt sich bereits jetzt zu viele Gedanken über den Sommer zu machen, wolle er „alles noch einmal rauskitzeln, was es gibt“.
Vor dem wichtigen Heimspiel gegen Mainz 05 (Sonntag, 17:30 Uhr) gibt es zumindest positive Nachrichten aus der medizinischen Abteilung. „Alle Nationalspieler sind gesund von ihren Reisen zurückgekommen“, freute sich Kovac. Zudem stehen Daniel Svensson und Carney Chukwuemeka wieder zur Verfügung.
Während Svensson nach einer Knieverletzung direkt wieder eine Option für die Startelf sein könnte, dürfte Chukwuemeka zunächst von der Bank kommen. „Er ist auch wieder mit dabei, aber noch keiner für 90 Minuten“, stellte Kovac klar.
Dagegen fällt Felix Nmecha weiterhin aus. Ziel sei es, dass der Mittelfeldspieler in der kommenden Woche ins Training einsteigt, um dann gegen den SC Freiburg wieder eine Option zu sein.
Trotz der sportlichen Krise will sich Kovac noch nicht zu weit in die Zukunft wagen. „Wir haben noch acht Bundesliga-Spiele und mindestens zwei in der Champions League zu absolvieren“, sagte er. Erst danach werde man analysieren, was nötig sei, „um besser aufgestellt zu sein“.
Dass es im Sommer zu Veränderungen im Kader kommen wird, scheint dennoch unausweichlich. Doch bis dahin zählt für Niko Kovac vor allem eines: „Wir müssen jetzt alles rauskitzeln.“