Daferner bedankt sich: "Tor geht zu 95 Prozent auf Hauptmann" | OneFootball

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·30 de março de 2025

Daferner bedankt sich: "Tor geht zu 95 Prozent auf Hauptmann"

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Ein souveränes 2:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden bescherte Dynamo Dresden den erneuten Sprung an die Tabellenspitze. Christoph Daferners Tor dürfte dabei in dem einen oder anderen Saisonrückblick seinen Platz finden.

Hauptmanns Nachsetzen wird belohnt

Dresdens zweiter und entscheidender Treffer gegen eine aufopferungsvoll kämpfende Wiesbadener Mannschaft war eines aus der Kategorie kurios. Ein Rückpass von Sascha Mockenhaupt auf Florian Stritzel geriet zu kurz, Niklas Hauptmann spritzte dazwischen und legte letztlich quer in die Mitte, wo Christoph Daferner bereitstand und problemlos zu seinem 16. Saisontor einschieben konnte. Damit zog er mit Ingolstadts Sebastian Grönning gleich und grüßt von der Spitze der Torjägerliste. Zudem dürfte er mit dem Tor in so ziemlich jedem Jahresrückblick auftauchen.


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Daferner selbst waren die Glückwünsche nach dem Spiel fast schon unangenehm, war er doch lediglich mitgelaufen und zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Deshalb verwies er am Mikrofon auch auf seinen Teamkollegen, dessen Aufmerksamkeit er den Treffer zu verdanken hatte: "Haupe lauert da, er investiert viel, dann tanzt er den Torwart noch mal aus und legt rüber. Zu 95 Prozent geht das Tor auf Niklas Hauptmann", bedankte er sich artig beim umsichtigen Vorlagengeber. Ganz unwichtig war es für die Psyche des Stürmers allerdings nicht, mal wieder getroffen zu haben. Schließlich datierte sein letztes Tor bereits vom 1. März.

Dynamo arbeitet an Standardschwäche

War das 2:0 unter anderem dem Faktor Zufall geschuldet, das erste Tor war es sicherlich nicht. Auch wenn Moritz Flotho die Kugel nach einer Ecke ins eigene Tor bugsierte, so standen Standards zuletzt vermehrt auf der Trainingsagenda der Sachsen, wie Daferner erklärte: "Wir haben viel daran gearbeitet. Das war ein Punkt, bei dem wir uns verbessern wollten, verbessern mussten. Das kann der Schlüssel zum Erfolg sein." Auch Trainer Thomas Stamm zeigte sich glücklich ob des Führungstreffers: "Standards gehören dazu. Wir haben da in den letzten Spielen viel liegen gelassen. Deshalb sind wir umso glücklicher, das Spiel mit einem Standard entschieden zu haben."

Auffällig in den Gesprächen nach dem Spiel war, wie sehr der Fokus auf der – erneut – gehaltenen Null war. Stamm zufolge könne man "nicht alles wegverteidigen gegen eine Mannschaft wie Wehen Wiesbaden". Als Spitzenmannschaft bräuchte man aber "oft ein zu Null". Auch für Daferner fühlte es sich gut an, "nach der Länderspielpause direkt mit einem zu Null" gestartet zu sein. In vier der letzten fünf Spiele gelang dies nun. Lediglich Rot-Weiss Essen konnte Dynamos Abwehr vor zwei Wochen bezwingen. Weiter geht’s für Schwarz-Gelb bereits am Freitagabend in Hannover bei der Reserve von 96.

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