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·26 de abril de 2025

Kounde mit dem Siegtor: FC Barcelona gewinnt dramatisches Pokalfinale gegen Real Madrid!

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Erstmals seit 2014 trafen der FC Barcelona und Real Madrid wieder im Endspiel der Copa del Rey aufeinander. Der Clásico nahm ab der zweiten Hälfte gewaltig an Fahrt auf, sodass die Entscheidung erst in der Verlängerung fiel, und zwar zugunsten der Katalanen, die sich mit 3:2 durchsetzten.

Überlegendes Barcelona: Pedri trifft sehenswert

Die 260. Auflage von El Clásico war bereits vor dem Anpfiff enorm aufgeladen. Real Madrid echauffierte sich massiv über die Ansetzung von Schiedsrichter Ricardo de Burgos Bengoetxea, woraufhin dieser bei einer Pressekonferenz in Tränen ausbrach und die Königlichen wiederum das anstehende Zusammenkommen mit den Medien sowie das Abschlusstraining boykottierten. Schon in der Anfangsphase verloren sie Ferland Mendy, der sich in einem Zweikampf mit Jules Kounde verletzte. Für ihn kam Fran Garcia.


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Fußballerisch traten die Katalanen im Olimpico de la Cartuja von Beginn an gefälliger auf. Den ersten nennenswerten Abschluss gab Lamine Yamal ab, dessen Flachschuss knapp am langen Eck vorbeitrudelte (19.). Keine 120 Sekunden später lenkte Thibaut Courtois einen Kounde-Kopfball über den Kasten. In der 28. Minute schickte Pedri Yamal mit einem feinen Diagonalball auf die Reise. Yamal lief zur Grundlinie und bediente den im Rückraum lauernden Pedri, der die Kugel in den linken Torwinkel schlenzte – 1:0.

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(Photo by Fran Santiago/Getty Images)

Real Madrid dagegen blieb – einen Abseitstreffer von Jude Bellingham ausgenommen – harmlos. Der Rückstand hätte noch klarer ausfallen können. Eine Ecke von Dani Olmo flog an allen Akteuren vorbei an den Pfosten (44.). Somit blieb es bis zum Pausenpfiff von de Burgos Bengoetxea, der die erste Hälfte anständig über die Bühne brachte, beim 1:0.

Mbappé kommt: Real Madrid dreht das Spiel, doch Barca antwortet

Carlo Ancelotti reagierte auf den harmlosen Auftritt seiner Mannschaft und brachte zu Beginn der zweiten Hälfte den aus einer Verletzung kommenden Kylian Mbappé für Rodrygo. Spielbestimmend blieb aber der FC Barcelona. Yamal und Raphinha gaben erste Warnschüsse in Richtung Courtois ab. Auf der Gegenseite musste sich Wojciech Szczesny erstmals auszeichnen, nachdem Jude Bellingham den Ball erobert, Vinícius Júnior bediente, der gleich zweimal kein Vorbeikommen am aufmerksamen Schlussmann fand (49.).

Fünf Zeigerumdrehungen trat Mbappé erstmals in Erscheinung, scheiterte aber aus spitzem Winkel an Szczesny. Der Keeper blieb im Blickpunkt, klärte auch gegen Vinícius Júnior (56.). Real Madrid zeigte sich deutlich verbessert und arbeitete auf den Ausgleich hin. Barca blieb derweil vor allem über Umschaltmomente gefährlich. So entwickelte sich eine rasante Begegnung, ohne große Ruhephasen.

Besonders viel Schwung brachte Mbappé, der in der 70. Minute einen an ihn verursachten Freistoß aus 20 Metern mithilfe des Innenpfostens zum 1:1 verwertete. Der Franzose hätte fast nachlegt, wurde aber beim Abschluss aus kurzer Distanz in letzter Sekunde von Inigo Martínez gestört (74.). In Minute 77 durfte Real Madrid erneut jubeln. Ein Eckball von Arda Güler erreichte Aurélien Tchouaméni, der relativ ungestört zum 1:2 einköpfte.

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(Photo by Fran Santiago/Getty Images)

Der nach dem Seitenwechsel zunehmend abbauende FC Barcelona bemühte sich nochmal um eine Antwort. Den Schlenzer von Yamal lenkte Courtois zur Ecke (82.). Jener Yamal bediente in der 84. Minute den in die Tiefe startenden Ferran Torres mit einem feinen Chipball, dieser umkurvte den etwas übereilig herauskommenden Courtois und schob ein – 2:2.

Obwohl beide Teams weiter den Weg nach vorne suchten, sprach vieles für eine Verlängerung. Als die sechsminütige Nachspielzeit fast abgelaufen war, stieg Raul Asencio im eigenen Strafraum ungestüm gegen Raphinha ein, woraufhin de Burgos Bengoetxea auf Elfmeter entschied. Nach Ansicht der TV-Bilder korrigierte er seinen Pfiff, da Raphinha zu sehr abhob und kein Foulspiel zu erkennen war. Der Barca-Kapitän sah sogar noch Gelb für eine Schwalbe.

Dank Kounde: FC Barcelona gewinnt die Copa del Rey

In der Verlängerung waren den Akteuren die nachlassenden Kräfte zunehmend anzumerken. Der erste Abschnitt der Verlängerung verlief daher recht ereignisarm. Die beste Chance besaß der FC Barcelona durch den von Raphinha eingesetzten Torres, der aus der Drehung nur knapp das rechte Eck verpasste (104.). Anschließend bediente er Fermín, der das Spielgerät auf das Tornetz beförderte.

Auch Real Madrid setzte noch offensive Akzente. Das Gehäuse von Szczesny geriet jedoch nicht in Gefahr. Anders erging es seinem Gegenüber Courtois. Dieser musste sich in der 116. Minute erneut geschlagen geben: Kounde erlief einen zu laschen Pass von Luka Modric, fackelte nicht lange und traf ins linke untere Eck zum umjubelten 3:2. Den Vorsprung brachten die Katalanen ins Ziel. Sie gewannen somit zum 32. Mal in der Vereinsgeschichte die Copa del Rey, während bei Real Madrid der schon ausgewechselte Rüdiger noch die Rote Karte sah.

FC Barcelona – Real Madrid 3:2 n. V.

FC Barcelona: Szczesny,-Kounde, Cubarsí, Martínez, Martín (85. Araujo),-Pedri (98. García), de Jong (85. Gavi),-Yamal, Olmo (65. Fermín), Raphinha,-Torres (115. Víctor)

Real Madrid: Courtois,-Vazquez (55. Modric), Asencio, Rüdiger (110. Endrick), Mendy (11. García),-Tchouaméni,-Valverde, Ceballos (55. Güler),-Bellingham,-Rodrygo (46. Mbappé), Vinícius Júnior (89. Brahim)

Tore: 1:0 Pedri (28.), 1:1 Mbappé (70.), 1:2 Tchouaméni (77.), 2:2 Torres (84.), 3:2 Kounde (116.)

Rote Karte gegen Rüdiger (Real Madrid, 120+3.)

(Photo by Fran Santiago/Getty Images)

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