Langer Ausfall? Das ist Bayerns Plan mit Pavlovic | OneFootball

Die Diagnose von Aleksandar Pavlović war ein Schock für den FC Bayern. Schneller als gedacht soll er nun aber wieder leichtes Training absolvieren können.

Es war eine Diagnose, vor der auch jeder Nicht-Sportler Angst hat: Pfeiffersches Drüsenfieber. Als Max Eberl die Öffentlichkeit über Aleksandar Pavlovics Fehlen unterrichtete, ließ er die Ausfallzeiten komplett offen.

Der Mittelfeldspieler meldete sich wenig später über Instagram bei seinen Fans, versprach, so schnell wie möglich wieder zurück auf dem Platz stehen zu wollen. Geht es am Ende schneller als befürchtet?

Die BILD berichtet nun: Während der Länderspielpause (Deutschland spielt am Donnerstag und Montag im Viertelfinale der Nations League gegen Italien) wird Pavlović wieder mit leichtem Training starten.

Wie die Einheiten aussehen werden, ist unbekannt. Pavlović wird vom Ärzteteam bestens betreut, um die nötigen Pausen einzuhalten. Zuletzt hatte sich ja auch Julian Nagelsmann zum aktuellen Ausfall seines Spielers geäußert.

Was mutet sich Pavlovic zu?

Das wiederum rief zwei prominente Kritiker auf den Plan. Markus Babbel, selbst lange für den FCB aktiv, bekam vor vielen Jahren einst die gleiche Diagnose. Beinahe hätte sie ihm die Karriere gekostet. „Er muss jetzt Geduld haben und es auskurieren. Das darf man nicht unterschätzen. So ein Pfeiffersches Drüsenfieber kann sehr, sehr blöd laufen,“ hatte Babbel in der BR-Sendung Blickpunkt Sport berichtet.

Olaf Bodden, ehemaliger Star von 1860 München, erwischte es schlimmer. Auch er war an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankt. Zu schnell wollte er zurück auf den Platz, musste seine Laufbahn beenden. Bodden kritisierte Nagelsmann daher, der Pavlović fehlende Spielzeit attestiert hatte.

„Aussagen wie diese sind sehr gefährlich! Das setzt Aleks nämlich unter einen Druck, den er nicht brauchen kann. Der Trainer, meine Teamkollegen und auch mein Vater haben mir Druck gemacht, wieder zu spielen. Und ich habe dem nachgegeben, weil ich 1860 helfen wollte und kurz davor stand, deutscher Nationalspieler zu werden,“ so Bodden zur BIlD.