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·20 de março de 2025

Nach fristloser Kündigung: Ex-Geschäftsführer Mueller bereit zur außergerichtlichen Einigung!

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Seit die Vereinsseite 50+1-Geschäftsführer Oliver Mueller fristlos gekündigt hat, steht die Fußball-Firma des TSV 1860 ohne kaufmännischen Geschäftsführer da. Dr. Christian Werner führt alleine die Geschicke des Klubs, der sich mittlerweile etwas nach oben gekämpft hat - der Klassenerhalt ist zumindest in Sichtweite. Um auf Nummer sicher zu gehen, braucht es im Saisonfinale noch drei Siege.

Warum musste Mueller eigentlich gehen? Bei der Güteverhandlung Anfang Januar im Arbeitsgericht München fuhr der Anwalt des e.V. harte Geschütze gegen Mueller auf (“Grenze der Untreue”) - gegen jenen Manager,den der Klub mit Hilfe von 50+1 ohne Wissen von Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik eingestellt hat. Ein Vorwurf der fristlosen Kündigung war auch, dass Mueller den Jordanier Ismaik als “Clown” bezeichnet habe. Auf die Frage von db24, warum der e.V. kurioserweise das Monate so hingenommen hat, um es später als Kündigungsgrund zu verwenden, hat nicht wenige überrascht.


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Im exklusiven db24-Interview streitet Mueller ab, mit dem Clown-Spruch Ismaik zu konfrontiert zu haben. “Das Zitat war nicht auf Herrn Ismaik bezogen – weder explizit noch implizit. Im Übrigen stimme ich Ihnen zu: Es ist schon sehr verwunderlich, warum der Rechtsanwalt des e.V. diesen konstruierten Vorwurf plötzlich aufbringt, wo doch jeder im Protokoll der Mitgliederversammlung nachlesen kann, dass dem nicht so war.”

Mueller klagt gegen die fristlose Kündigung - mit welchem finanziellen Ziel? Die rund 600.000 Euro ploppten zwar bei der Güteverhandlung auf, doch der gebürtige Schwarzwälder lässt durchblicken, dass er sich mit weitaus weniger Abfindung zufrieden geben würde. Er sagt: “Wir haben keine Forderung in dieser Höhe erhoben. Die Forderung lag weit südlich davon. Die Zahl beschreibt allerdings das Prozessrisiko der Beklagten inklusive Kosten, die nicht von mir gefordert werden, sondern anfallen könnten, wenn das Verfahren zu meinen Gunsten durch alle Instanzen entschieden wird. Ich bin nach wie vor zu einer außergerichtlichen Einigung zu fairen Konditionen bereit. Das bisherige Angebot der Gegenseite erfüllt diese Voraussetzungen bei Weitem nicht.” Heißt: Bislang hat Mueller noch kein Angebot der Löwen auf dem Tisch, dass ihn zufriedenstellt und den Prozess aufhebt.

Das ausführliche (schriftlich geführte) db24-Interview mit Oliver Mueller lesen Sie in den nächsten Stunden auf diesem Kanal. Darin spricht der 48-Jährige auch über sein Restrukturierungsprogramm, seine Rolle als vermeintlicher Wahlhelfer, seine Biss-Präsentation und die Pressefreiheit.

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