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·28 de abril de 2025

Pleite des 1. FC Köln: Nicht der Platzverweis war entscheidend, die Leistung war es

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Pleite des 1. FC Köln: Nicht der Platzverweis war entscheidend, die Leistung war es

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Simon Bartsch

28. April 2025

Nach der 0:1-Pleite gegen Hannover haderten die Geißböcke mit der Leistung des Schiedsrichters. Das soll und darf aber nicht über den eigenen Auftritt hinwegtäuschen beim 1. FC Köln: Der FC enttäuscht gegen Hannover auf ganzer Linie.

15.000 Fans waren nach Hannover gereist, um mit dem FC den nächsten Schritt Richtung Aufstieg zu gehen. Die Konkurrenz spielte mit, es war alles angerichtet und doch gab es nur große Ernüchterung beim 1. FC Köln: Der FC enttäuscht gegen Hannover auf ganzer Linie.

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Jan Thielmann war nach dem 0:1 seines 1. FC Köln enttäuscht (Foto: Christoph Koepsel/GettyImages)

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Für Timo Hübers gab es nach der bitteren 0:1-Pleite bei Hannover 96 keinen Zweifel, welche Situation über den Ausgang der Begegnung richtete: Die Gelb-Rote Karte gegen Leart Pacarada hatte der Abwehrspieler ausgemacht. Der Linksverteidiger hatte gleich zwei Mal für eher harmlose Vergehen eine Verwarnung erhalten, die zweite dann schon nach gut 50 Minuten, der FC spielte nahezu eine Halbzeit in Unterzahl. „Das ist der spielentscheidende Moment“, sagte der Kölner Kapitän. „Mir fehlt da ein bisschen das Fingerspitzengefühl vom Schiedsrichter. Er spielt zwei Mal Foul.“ Eine Meinung, die auch Marvin Schwäbe und Gerhard Struber teilten. Gerade der FC-Trainer fand dementsprechend auch deutliche Worte gegenüber dem Schiedsrichter, erachtete den Einsatz des jungen Unparteiischen als übermütig, hätte sich mehr Erfahrung gewünscht.

FC findet nie so recht ins Spiel

Tatsächlich ließ sich über die Notwendigkeit der Ampelkarte sicherlich streiten. Genauso aber, ob es sich bei dem Platzverweis um die entscheidende Szene der Begegnung gehandelt hat. Denn die Begegnung nahm von Beginn an eine Richtung, die dem 15.000 aus Köln mitgereisten Fans so gar nicht schmeckte. Hannover übernahm von Beginn an die Initiative, war dominant und gefährlicher. Die Münchner Leihgabe Hyunju Lee verpasste das freie, lange Eck knapp, Lars Gindorf und Nicolò Tresoldi fanden in Marvin Schwäbe ihren Meister. Der FC spielte behebig, ideenlos, einfach schwach. Nach vorne ging so gut wie gar nichts. Nach einer guten halben Stunde stand bei den Kölnern ein Abschluss auf dem Konto, bei Hannover waren es zu diesem Zeitpunkt sieben. Erst wenige Minuten vor der Halbzeit war Tim Lemperle durch, sein Pass ins Zentrum missglückte, landete so aber bei Flroian Kainz, der die gute Möglichkeit zu einfach wegschenkte.

Unterm Strich war es aber einfach zu wenig, um die kriselnden Niedersachsen in arge Sorgen zu bringen. „Die guten Gründe für die Niederlage sind, dass wir in der ersten Halbzeit nicht so gut ins Spiel gefunden haben, wie wir es uns vorgenommen haben. Wir haben zu schnell den Ball immer wieder hergegeben“, sagte somit auch Struber später am Sky-Mikrofon. Möglicherweise gab es für die zweiten 45 Minuten einen Masterplan, doch wieder war es Lee, der das erste Tor nur knapp verpasste. Und dann folgte auch schon der sicher nicht ganz clevere Einstieg von Leart Pacarada. „Ich weiß nicht, ob man gut beraten ist, so einen jungen Schiedsrichter, der so wenige Spiele hat, dann so ein Spiel zuzumuten“, sagte Struber. „Ich bin ein Förderer der Talente, aber man sollte schon hinterfragen, ob man so einen jungen Kerl darauf loslässt, hier zu lernen, in so einer Phase, in der wir alle drinstecken.“

„Da kann ich der Mannschaft in keinster Weise einen Vorwurf machen“

Und die erste Unterzahl in dieser Saison zeigte beim FC umgehend Wirkung. Hannover zog für einige Minuten ein Powerplay auf. So lange, bis Gindorf mit einem sehenswerten Schuss zur Führung der Gastgeber einnetzte. Sehenswert, aber wohl nicht gänzlich unhaltbar. „Dann geht es hier in Unterzahl, du bekommst direkt das Tor“, so Struber. „Die Jungs haben gekämpft, gefightet bis zum Schluss, um das Spiel noch zu drehen. Da kann ich der Mannschaft in keinster Weise einen Vorwurf machen.“ Zwar warf der FC gerade in den letzten Minuten der Partie alles nach vorne, Vorwürfe musste sich die Mannschaft dann aber aufgrund des Spiels in Gleichzahl gefallen lassen. „Die Leistung stört mich massiv. In der ersten Halbzeit erwarte ich mir von der Mannschaft eine andere Tonart“, wurde Struber dann doch auf der Pressekonferenz deutlich.

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Offensive wieder erschreckend schwach

Gleich mehrere Spieler blieben weit hinter den Erwartungen zurück. Gerade die Offensive hatte nicht viel von der Wucht, die in der vergangenen Woche noch den 3:1-Erfolg gegen Münster ermögichte. Tim Lemperle und Damion Downs kamen auf nicht einen Torschuss, Luca Waldschmidt erinnerte eher an den vermeintlichen Unterschiedsspieler des Saisonauftakts. Der Grund für die kritischen Worte des Trainers liegt auf der Hand. Der FC verspielte die große Chance, einen weiteren großen Schritt Richtung Aufstieg zu machen. Denn auch wenn schon die ersten von einer hundertprozentigen Aufstiegs-Wahrscheinlichkeit sprechen oder rechnen, dann sieht die Wahrheit nach dem 31. Spieltag doch ein wenig anders aus. Der Vorpsrung auf den Relegationsplatz beträgt dann eben doch nur vier Zähler, bei neun zu vergebenden. Der auf Rang vier beträgt fünf Punkte.

Gerade in dieser ausgeglichenen Liga ist der Aufstieg damit alles andere als sicher. Immerhin holte der FC aus den vergangenen vier Begegnungen gerade einmal vier Zähler. Die Chancen stehen weiterhin gut, nur den Aufstieg kann der FC am kommenden Wochenende gegen Regensburg noch nicht sichern. Den gäbe es im Idealfall am Sonntag. „Jetzt gilt es auch hier wieder das ein oder andere Learning mitzunehmen und dann nächste Woche wieder alles daran zu setzen, auch in einem schweren Spiel einen Sieg zu landen“, so Struber. Diese Woche hat es dazu nicht gereicht.


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