REAL TOTAL
·20 de março de 2025
Vor nächstem Copa-del-Rey-Finale: Stadion wird umgebaut

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·20 de março de 2025
Spielt Real Madrid demnächst in einem weiteren umgebauten Stadion? Nach der Modernisierung des Estadio Santiago Bernabéu wird gerade nicht nur das Camp Nou des FC Barcelona umgebaut, sondern auch der inzwischen feste Schauplatz des Finals der Copa del Rey: das Estadio de La Cartuja in Sevilla.
Dort wird die alte Leichtathletik-Laufbahn entfernt und durch einen zusätzlichen Unterrang ersetzt. Dadurch soll und wird die Zuschauerzahl von derzeit rund 58.000 auf etwas über 70.000 anwachsen, angeblich sogar noch mit der Option auf 5000 weitere Plätze. Aber auch so wäre La Cartuja das drittgrößte Stadion in Spanien nach dem (umgebauten) Camp Nou und dem Bernabéu – mehr oder weniger gleichauf mit dem Estadio Metropolitano.
Das Cartuja-Stadion soll bis 26. April fertig umgebaut sein – Foto: rfef.es
2023 hatten die Blancos bereits im bisher nur zweitgrößten Stadion Sevillas die Copa del Rey gewonnen – am 26. April 2025 können sie es wieder tun, sofern sie das Halbfinale gegen Real Sociedad meistern (Hinspiel 1:0). Zumindest die Bauarbeiten werden bis dahin abgeschlossen sein, wovon sich Rafael Louzán, neuer Präsident der RFEF, am Mittwoch selbst überzeugte.
Das Stadion wird auch als einer der Schauplätze der Weltmeisterschaft 2030 dienen, es kommt laut FIFA bis ins Halbfinale als Austragungsort in Frage. Im Bernabéu soll das Endspiel steigen, das noch inexistente 115.000-Zuschauer-Stadion „Stade Hassan II“ in El Mansouria in der Nähe von Casablanca macht dem Tempel von Real jedoch Konkurrenz. Mit dem Camp Nou von Barça (neu mit 105.000 Plätzen) stünde theoretisch ein weiteres Mega-Stadion zur Auswahl – ein Luxusproblem für die Organisatoren.
In La Cartuja werden seit 2020 die Copa-Endspiele fest in Sevilla ausgetragen, dazu tritt die spanische Nationalmannschaft immer mal wieder dort auf. Die Nationalstadion-Vergleiche mit dem sowohl größeren (90.000 Plätze) als auch steileren Wembley hinken aber, auch wenn Louzán gerne vom „Sevillanischen Wembley“ redet.