"Haben uns gewünscht, dass wir weiter sind": Dämpfer für Hansa | OneFootball

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·16. März 2025

"Haben uns gewünscht, dass wir weiter sind": Dämpfer für Hansa

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Mit einem Sieg in Aachen hätte Hansa Rostock bis auf drei Punkte an den Relegationsplatz heranrücken können, durch die 1:2-Niederlage fehlen nun sechs Zähler. Entsprechend kam die Pleite nach zuvor drei Siegen in Serie einem Dämpfer im Aufstiegskampf gleich. Trainer Daniel Brinkmann zeigte sich "super verärgert", richtete den Kopf aber gleich wieder auf.

Nur ein Torschuss in 90 Minuten

Als Cedric Harenbrock nach 74 Minuten zum Ausgleich traf, war sie nochmal da, die Hoffnung, vielleicht sogar drei Punkte mitnehmen zu können. Allein: es blieb der einzige Torschuss der Rostocker in der gesamten Partie, während Aachen in der 83. Minute wieder in Führung ging und diese auch über die Zeit brachte. Entsprechend kam Trainer Daniel Brinkmann bei "MagentaSport" auch nicht drumherum, von einem "absolut verdienten Sieg" der Alemannia zu sprechen. "Aachen hat deutlich mehr nach vorne gemacht. Wir haben da keine Lösung gefunden und zu wenig Mut gehabt, ins Mittelfeld reinzuspielen", lautete das bittere Fazit des 39-Jährigen, der sich "super verärgert" zeigte und monierte, dass sich sein Team teilweise "naiv angestellt" habe. Vor allem an fußballerischen Momenten mangelte es der Kogge, die zum Ende der Englischen Woche sichtlich müde war. An der Einstellung habe es dagegen nicht gelegen: "Es ist nicht so, dass die Mannschaft nicht wollte." Stattdessen habe die Kogge nicht das richtige Werkzeug dabei gehabt. Denn um auf dem Tivoli bestehen zu könne, müsse man vor allem mit viel Intensität dagegenhalten.


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"Aachen hat es sehr gut und uns das Leben sehr schwer gemacht", hielt Harenbrock fest und betonte, dass es "kein gutes Auswärtsspiel" der Kogge gewesen sei. Sehr zum Bedauern des Mittelfeldspielers, der nur drei Minuten nach seiner Einwechslung getroffen hatte. Auch gegen eine Mannschaft, die "brutal eklig" agiere, müsse es Hansa hinbekommen, sein Spiel durchzudrücken. "Das haben wir überhaupt nicht geschafft", stellte der 26-Jährige fest. Dabei hätte Hansa nach zuletzt drei Siegen in Folge eigentlich "vor Selbstvertrauen strotzen" müssen. "Wir haben uns gewünscht, dass wir schon weiter sind."

"Bin mir sicher, dass wir wieder aufstehen werden"

In der Tabelle ist die Kogge nach der achten Niederlage im 13. Auswärtsspiel nun auf Platz sieben abgerutscht, Brinkmann meinte aber: "Wir tun weiterhin gut daran, uns nicht großartig mit der Tabelle beschäftigen." Der Rückstand auf den Relegationsplatz ist zwar auf sechs Zähler angewachsen, jedoch haben die Rostocker noch das Nachholspiel gegen Unterhaching in der Hinterhand und das direkte Duell mit dem FCS in zwei Wochen vor der Brust.

"Ich bin mir sicher, dass wir wieder aufstehen werden", blieb Brinkmann zuversichtlich. Es gelte nun, sich kurz zu schütteln und dann versuchen, die nächste Serie zu starten. "Wenn wir das machen, dann wird sich die Situation noch positiv verändern." Gleichzeitig will Brinkmann die Probleme aus der Partie "klar ansprechen" und zusammen mit der Mannschaft "hart ins Gericht" gehen. Bevor der 1. FC Saarbrücken in zwei Wochen im Ostseestadion gastiert, geht es am Samstag zunächst im Landespokal-Viertelfinale gegen den Greifswalder FC weiter. Ob Ryan Naderi, der mit einem kleinen Muskelfaserriss kurzfristig ausgefallen war, dann wieder dabei sein wird, ist noch offen.

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