90PLUS
·20. April 2025
Keine Champions League, keine Kohle für Transfers? BVB droht ernüchternder Sommer

In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·20. April 2025
Beim BVB muss sich im Sommer einiges ändern. Einige Spieler müssen den Verein verlassen, gleichzeitig muss Dortmund auch neue Spieler holen. Kurzum: Es geht mal wieder um einen Umbruch.
Aber: Ist genügend Geld vorhanden, um einen solchen zu finanzieren? Das hängt von mehreren Faktoren ab. Denn noch ist der Ausgang der aktuellen Saison offen. Der BVB könnte noch in die Champions League kommen, ja. Aber eben auch Europa komplett verpassen. Und das wäre eine Katastrophe, weil sehr hohe Einnahmen verloren gingen. Einnahmen, mit denen man eigentlich plante.
Laut einem Bericht der SportBild könnte es kompliziert werden in diesem Sommer. Sollte Borussia die Champions League zum ersten Mal seit der Saison 2015/16 verpassen, wird es kein Transferbudget für Sportdirektor Sebastian Kehl (45) geben. Zumindest solange nicht, bis eines von zwei Szenarien eintritt.
Dabei handelt es sich einerseits um Verkäufe von Spielern. Jamie Gittens, Karim Adeyemi, auch Julian Brandt: Einige Spieler stehen ohnehin zum Verkauf und könnten im Sommer zu Geld gemacht werden. Wenn Kehl Einnahmen generiert, dann kann auch Geld ausgegeben werden. Erreicht der BVB die Europa League, hätte man immerhin Geld für kleinere Deals, heißt es. Demnach könnte Kehl etwa Linksverteidiger Daniel Svensson (23/Kaufoption über 6 Mio. Euro) fest verpflichten.
Spielt man am Ende beispielsweise nur in der Conference League, sind die Startgelder und Prämien für einen Klub wie den BVB schon sehr gering. In der Liga würde man dann auch oft Sonntags spielen, was zu einem Umsatzminus im Vergleich zu Samstagsspielen führen kann.
Allerdings gibt es noch die Möglichkeit, das einigermaßen zu kaschieren. Nämlich mit der Klub-WM. Schafft man es da bis in das Viertelfinale, dann werden sicher weit mehr als 50 Millionen Euro an Einnahmen generiert. Je weiter es geht, desto eher können Löcher gestopft werden. Soweit ist es aber noch nicht.
(Photo by Selim Sudheimer/Getty Images)
Live