Ancelotti fängt sich Sperre ein | OneFootball

Carlo Ancelotti wird am Sonntag kommender Woche gegen Deportivo Alavés (16:15 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) nicht an der Seitenlinie von Real Madrid stehen können. Grund dafür ist eine Sperre – ungewöhnlich für den eigentlich so besonnenen Italiener. Er hat am Samstag bei der 1:2-Niederlage gegen den FC Valencia wegen Protestierens im Zuge einer Prüfung des letztlich zugesprochenen Elfmeters eine Gelbe Karte gesehen, es war seine fünfte in der LaLiga-Saison.

Wie für die Spieler auf dem Platz gilt auch für die Trainer, dass diese Anzahl an Verwarnungen eine Sperre von einer Partie zur Folge hat. „Carletto“ reist am 31. Spieltag mit der Mannschaft mit ins Baskenland, darf aber im Stadion vor und während der Begegnung keinen Kontakt zum Team haben und muss mindestens auf die Tribüne, sodass er keine direkten Anweisungen geben kann. Auch ein Draht zum Trainerstab auf der Bank ist untersagt, wobei gesperrte Coaches in solchen Fällen nicht selten tricksen und an der Seite eines Vermittlers, der ein Headset trägt, in die Kommunikation gehen.

Ancelotti hat unter anderem Davide als Co – Foto: Gonzalo Arroyo Moreno/Getty Images

Ancelotti droht übrigens auch in der Champions League eine Sperre. Sieht er am Dienstag gegen den FC Arsenal seine insgesamt dritte Gelbe Karte, würde er beim Rückspiel im Viertelfinale am 16. April fehlen. Im April 2022 hatte er zuletzt in einem Real-Spiel gefehlt, damals wegen einer Coronavirus-Infektion. Das Team war von niemandem aktiv gecoacht worden, diesmal wird Assistent Davide Ancelotti diesen Job vermutlich übernehmen dürfen. Der Sohn des Cheftrainers hat inzwischen nämlich eine Pro-Trainerlizenz der UEFA.

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