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·18 aprile 2025
F95 bangt um Kownacki: "Probleme im Adduktorenbereich"

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Fortuna Düsseldorf konnte zwar ihre letzten beiden Spiele gewinnen und sich in der Tabelle auf den vierten Platz setzen, doch mit dem SV Elversberg wartet am Samstag ein direkter Konkurrent um den Aufstieg auf die Mannschaft von Daniel Thioune.
Punktgleich sehen sich Düsseldorf und Elversberg gegenüber, wenn am Samstag um 13:00 Uhr angepfiffen wird. Die Partie könnte schon eine Art Vorbote für das sein, was noch den Rest der Saison kommt. Umso bitterer ist es für die Fortuna, dass sie zahlreiche Ausfälle zu vermelden hat. So stehen Kwasigroch, Pejcinovic, Vermeij, van Brerderode, Kwarteng, Iyoha, Rossmann, Sobottka und Lunddal nicht zu Verfügung. Bei Kownacki dürfte es eng werden, schilderte Thioune auf der Pressekonferenz, weil dieser am Mittwoch das Training abgebrochen habe und am Donnerstag "als Vorsichtsmaßnahme" fehlte.
Kownacki, der in den vergangenen beiden Spiele zwei Tore und einen Assist verbuchte, habe "Probleme im Adduktorenbereich", sei aber "nicht richtig verletzt", verriet Thioune auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. "Ich habe Dawid so kennengelernt, dass er bis zum letzten Moment alles dafür tut, um starten zu können. Deshalb gehe ich nach aktuellem Stand davon aus, dass er zurückkehren wird", blickte der F95-Chefcoach positiv auf den kleinen Rückschlag des Polen. Schmidt und Niemiec stünden hierbei als Vertretung zur Stelle, sollte es nicht zu einem Startelf-Einsatz reichen.
Gegen die SV Elversberg wolle Thioune trotz der Personalsituation "brutal aggressiv gegen den Ball arbeiten". Der Kopf müsse funktionieren, "wir müssen bereit sein und leiden können", erklärte der Cheftrainer. Seine Mannschaft sei "gerade in beiden Strafräumen sehr stark", dazwischen dürfe jetzt "auch mehr passieren", damit es für drei wichtige Zähler klappe. So wisse Thioune, dass die SV Elversberg "viel mit dem Ball am Boden unterwegs" sei und dabei durch das Zentrum komme, um nach vorne zu spielen. Darüber hinaus lobte der Coach den Gegner, um seinen aktuellen Kader: "Sie haben Spieler entwickelt, die teilweise schon in der Regionalliga dabei waren. Die Verantwortlichen haben ein gutes Händchen, was Transfers betrifft".
In der vergangenen Spielzeit konnte man die Saarländer auswärts mit 5:0 besiegen, doch Thioune bekräftigte, dass man "mehr leisten müsse als damals". Das liege auch an der Heimstärke des Vereins, der die meisten Heimtore aller Mannschaften der 2. Bundesliga erzielte und die meisten Treffer aus dem laufenden Spiel heraus. Die Fans wolle der Chefcoach jedenfalls glücklich machen, um auch in den eigenen vier Wänden zukünftig einen echten Heimvorteil zu besitzen: "Wir müssen nun in Elversberg bestehen. Dann haben wir den Fans wieder was gegeben und dann hoffe ich, dass wir gegen Nürnberg noch stärker ausgelastet sind als vielleicht zu erwarten".